Der kanarische Gemeindebund Federación Canaria de Municipios (Fecam) hat sich erneut für die Einführung einer Nationalparkgebühr für Touristen ausgesprochen. Der Bund kritisierte „das Schweigen“ der Regionalregierung und der Cabildos zu dem eingereichten Gesuch, die Einführung einer Gebühr zu prüfen. Gerade in Zeiten finanzieller Not und knapper Mittel sei es unverständlich, dass weder die kanarische Regierung noch die Cabildos Interesse an dieser Thematik zeigen, monieren die Fecam-Mitglieder.
Die Nationalpark-Kommission der Fecam, deren Vorsitz Agulos Bürgermeister Nestor López hat und in der auch La Orotavas Bürgermeister Francisco Linares sitzt, hat kein Verständnis dafür, dass bei der derzeitigen Konjunkturlage nicht nach neuen Einnahmequellen gesucht wird.
Kategorie: Politik
Drogen und Prostitution steigern das BIP
Die EU und damit auch die spanische Regierung greifen in ihrem verzweifelten Versuch, ein ständiges Wirtschaftswachstum von mindestens drei Prozent zu erzielen, zu Mitteln, die dem Bürger gelinde gesagt verwirrend erscheinen müssen.
Regierung will „schwere“ Steuersünder an die Öffentlichkeit bringen
Die Regierung hat die regelmäßige Veröffentlichung einer Auflistung säumiger Steuerschuldner beschlossen, die beim Fiskus mit mehr als einer Million Euro in der Kreide stehen.
Nicht alle Steuerzahler werden von der Steuerreform profitieren
Bei Beschluss der Steuerreform (das Wochenblatt berichtete) versprach die Regierung, dass alle Spanier von der Senkung der Einkommensteuer profitieren würden. Funcas, die Stiftung der Sparkassen, hat mit Hilfe eines Simulators ermittelt, dass fast 13 Millionen Steuerzahler (zwei Drittel) Vorteile haben und durchschnittlich 435 Euro im Jahr einsparen werden, es jedoch für 5,7 Millionen Steuerzahler (fast ein Drittel) keinen Unterschied geben wird.
Kanarisches Bildungsgesetz verabschiedet
Nach über 30 Jahren Autonomie hat das Kanarische Parlament nun das erste regionale Schul- und Berufsbildungsgesetz verabschiedet.
Weg frei für neue Fünsternehotels
Das Verfassungsgericht hat die Beschwerde der Zentralregierung gegen das vor einem Jahr beschlossene Tourismusgesetz der Kanaren abgeschmettert. Nun können wieder Hotels auf den Inseln gebaut werden, jedoch nur im Fünfsternebereich.
Spaniens Parteien haben 237 Mio. Euro Schulden
In einem Land wie Spanien, in dem die politischen Parteien im Jahr 2012 öffentliche Subventionen in Höhe von 237 Millionen kassieren konnten, sind diese trotzdem mit 237 Millionen bei den Banken verschuldet.
Personenstandsregister werden an die Handelsregister übergeben
Nach vielem Hin und Her ist es nun beschlossene Sache: In ein oder zwei Jahren werden die Personenstandsregister von den Gerichten an die Handelsregister übergeben.
Schlechter Verlierer
José Manuel Soria, Minister für Industrie, Handel und Tourismus, konnte offenbar angesichts der Tatsache, dass der Oberste Gerichtshof die Klage des kanarischen Präsidenten gegen die Probebohrungen in kanarischen Gewässern abgewiesen hat, seine Schadenfreude nicht verbergen.
Ausverkauf in Madrid
Etliche repräsentative öffentliche Gebäude der spanischen Hauptstadt sollen in Zukunft einer privatwirtschaftlichen Nutzung zugeführt, also in Geschäfte, Büros und Ähnliches umgewandelt werden.
Unerwünschte Person
Minister José Manuel Soria, der von der Insel Gran Canaria stammt, ist bekanntlich heftig umstritten, weil er die Ölsondierungen vor den Kanarischen Inseln befürwortet. Besonders stark ist die Antipathie natürlich bei den Bürgern auf Lanzarote und Fuerteventura, die am meisten betroffen sind.
Vetorecht gegen Gen-Mais & Co
Die Genehmigungsverfahren für den Anbau von Gen-Mais und anderen transgenen Pflanzen stocken seit Jahren aufgrund der Forderungen und Bedingungen, die Deutschland, Frankreich und Großbritannien stellen.