Eine „blaue Flut“ von protestierenden Bürgern ergoss sich am letzten Februar-Wochenende über die Balearen-Inseln. Zigtausende Menschen schlossen sich den Kundgebungen an, um ihren Unwillen gegen die geplanten Probebohrungen vor den Küsten des Archipels zum Ausdruck zu bringen.
Printausgabe: 202
Guter Start ins neue Jahr
Im Januar setzte sich der Trend des vergangenen Rekordjahres fort: allein im ersten Monat dieses Jahres reisten rund 3,1 Millionen ausländische Urlauber nach Spanien.
Parteispenden müssen im Web veröffentlicht werden
Der spanische Parteispenden-Sumpf soll trockengelegt werden. Zwar hat es lange gedauert, doch nun werden erste konkrete Schritte unternommen. Ein Jahr nach dem Ausbruch des Parteienfinanzierungs-Skandals um Luis Bárcenas, den Ex-Schatzmeister der Regierungspartei PP, hatte Ministerpräsident Mariano Rajoy das Versprechen gegeben, nunmehr hart gegen Korruption vorgehen zu wollen.
Billig-Airlines fallen zurück
Während sich in den letzten Jahren die Billigfluggesellschaften konsequent auf dem Markt ausbreiteten, scheint sich das Blatt für Ryanair und Co. nun gewendet zu haben: im Januar sank der Marktanteil der Low-Cost-Gesellschaften zum dritten Mal in Folge.
Strompreis nach dem „freien Markt“
Die Regierung hat das Stromsystem von Grund auf überarbeitet. Während das zuständige Industrieministerium den Konsumenten günstigere Stromrechnungen verspricht, äußerten sich die Verbraucherschützer äußerst kritisch über die neuen Regelungen.
Ustrasana – Kamel
Du kniest, die Knie hüftbreit auseinander. Wenn du willst, stellst du die Fußzehen auf. Die rechte und die linke Hand auf den unteren Rücken legen.
Die „grünsten“ Angebote für die Europa-Wahlen
Nun, da die Wahlen zum Europa-Parlament sozusagen vor der Tür stehen, die bekanntlich am 25. Mai stattfinden, haben sich die fünf größten Umweltorganisationen Spaniens – Amigos de la Tierra, Ecologistas en Acción, Greenpeace, SEO/BirdLife und WWF – darauf geeinigt, 14 Anträge an die Kandidaten zu stellen, um bei dieser Institution mitzuwirken.
Weltrechtsprinzip im Schnellverfahren abgeschafft
Die Regierungspartei PP hat kraft ihrer Mehrheiten im Kongress und im Senat in höchst unüblicher Verfahrensweise ein Gesetz durchgepeitscht, das, wenn es am 21. März Gültigkeit erlangt, den Weltrechtsgrundsatz im spanischen Recht weitgehend abschafft.
Rüde Umgangssprache
Obwohl bei wichtigen Fragen meist der Konsens fehlt, war man sich im Kanarischen Parlament in diesem Fall einig: Der Direktor des regionalen Kanarischen Fernsehens RTVC Guillermo (Willy) García, wurde wegen seines drohenden und offensiven Umgangstones abgemahnt.
Spätschäden
Ein Schweizer Konto mit 1,5 Millionen Euro eines bekannten Politikers hat erneut die Partido Popular erschüttert. Francisco Granados, Senator und viele Jahre die Nummer zwei der Partei in der Region Madrid, bestreitet, aktuell ein Konto in der Schweiz zu unterhalten.
Verweigerter Handschlag
Der katalanische Geschäftsmann Àlex Fernoll hat dem spanischen Kronprinzen den Handschlag verweigert, als dieser die Handy-Messe Mobile World Congress MWC in Barcelona eröffnete und dabei eine Gruppe von Unternehmern begrüßte.
Top-Themen der WOCHENBLATT-Ausgabe vom 5. März 2014
Das Wochenblatt informiert seit über 30 Jahren regelmäßig alle deutschsprachigen Residenten und Urlauber auf den Kanaren über das aktuelle Inselgeschehen und die Ereignisse auf dem spanischen Festland. Das Wochenblatt wird 14-täglich an 550 Verkaufsstellen (Flughäfen, Kioske, Einkaufszentren, Hotels etc.) auf allen sieben Inseln des Archipels vertrieben und an zahlreiche Abonnenten in Spanien und dem Ausland versandt.