Dass nur einige Kilometer von der kanarischen Küste entfernt Öl und Gas unter dem Meeresboden lagern, ist für Experten längst eine Realität. Die hohe Abhängigkeit Spaniens von Öl und Gas und die akute Energiekrise werfen erneut die Frage auf: Warum hat man bislang noch nicht mit der Förderung begonnen?
Printausgabe: 68
Teneriffas Raffinerie senkte den CO2-Ausstoß um 15%
Das Zusammenleben der Stadt Santa Cruz de Tenerife mit der Raffinerie CEPSA ist eine Geschichte der Hass-Liebe, aber eine dringende Notwendigkeit. Das Unternehmen war während langer Zeit der Wirtschaftsmotor der Insel und gibt nach wie vor Tausenden von Personen Arbeit und Brot.
Die Wüste lebt
Fuerteventura ist sicher die Kanareninsel, die das Sommer-Sonne-Strand-Urlaubskonzept am besten widerspiegelt. Wer an Fuerteventura denkt, sieht endlose paradiesische Sandstrände und glitzerndes türkisgrünes Wasser vor seinem inneren Auge.
Keine neuen Campings
Wladimiro Rodriguez, der Umweltbeauftragte des Cabildos von Teneriffa ist verärgert. Jahrelang haben die Camper nach mehr Campingplätzen in den Küstenzonen der Insel verlangt. Mit einem Kostenaufwand von mehr als 1,3 Millionen Euro ließ das Cabildo die Anlage Montaña Roja in der Küstenzone von Granadilla konstruieren. Doch die wird kaum benutzt und steht praktisch leer.
Wassermangel bei Blumenzüchtern
Wasser ist ein kostbares Gut auf den Kanaren. Kostbar und immer knapper – eine Tendenz, die vor allem die Landwirte spüren. Das Wasser kommt nicht mehr bis zu den Treibhäusern und Freiluftkulturen in Valle Guerra, Tejina, Punta del Hidalgo und Gebieten von Tegueste und Tacoronte, wo sich die bedeutendsten Blumen- und Zierpflanzen-Plantagen der Kanarischen Inseln befinden.
Die letzten Fischer?
Stirbt das Fischereigewerbe in Puerto de la Cruz langsam aus? Die Fischereigenossenschaft „Gran Poder de Dios“ zählt nur noch 44 aktive Mitglieder, sprich Fischer und 29 Boote. Das Gewerbe droht aus dem ehemaligen Fischerort im Norden Teneriffas, der sich in den letzten Jahrzehnten mit dem Tourismusboom zum Urlauberort gewandelt hat, vollends zu verschwinden.
Eine Seilbahn für die Steilwand La Culata von Garachico
Ramón Miranda, der Bürgermeister der Nordgemeinde Garachico gibt nicht auf. Er möchte seinen Lieblingsplan, eine Seilbahn, die von der Ortsmitte aus die Steilwand von La Culata hinaufführen soll, spätestens im nächsten Jahr verwirklicht sehen.
Grantecan weiter in Probebetrieb
Am 13. Juli vor zwei Jahren wurde Astronomiegeschichte geschrieben. Am Abend dieses Tages erlebte das Riesenteleskop Grantecan (GTC) auf der Sternwarte Roque de los Mu-chachos das „erste Licht“.
Zukunft der Mobilität auf Teneriffa
Weit über 500.000 Pkws kurven täglich über Teneriffas Straßen, ein Verkehrsaufkommen, das trotz ständiger Erweiterung des Straßennetzes schon längst alle Grenzen des Erträglichen gesprengt hat. Eine Fahrt in die Inselhauptstadt zur Hauptverkehrszeit genügt, um sich das herrschende Verkehrschaos in seinem ganzen Ausmaß vor Augen zu führen.
Abkommen zur Anpassung der Straßenbeleuchtung an das Himmelsgesetz
Der Präsident des Cabildos von La Palma, José Luis Perestelo, hat ein Finanzierungsabkommen mit dem spanischen Wissenschaftsministerium unterzeichnet, das die vollkommene Anpassung aller Straßenbeleuchtungselemente der Insel an das „Himmelsgesetz“ ermöglichen soll.
Es begann mit einem Kamel von Teneriffa…
Stichwort Australien. Dazu fällt einem in der Regel ein: Sydney und das Opernhaus, der Ayers Rock, das Great Barrier Reef… und ganz viel Wüste mit einem Haufen Kaninchen und Känguruhs drin. Vielleicht auch noch die kuscheligen Koalas. Und Insider wissen sogar, dass Australiens Hauptstadt nicht etwa Sydney, sondern Canberra ist. Das war’s dann aber auch schon.
Standort für Riesenteleskop steht weiter in den Sternen
Francisco Sánchez, Leiter des Astrophysikalischen Instituts der Kanaren (Insituto de Astrofísica de Canarias IAC), ist sich der großen Konkurrenz im Wettbewerb um den Standort des neuen europäischen Riesenteleskops durchaus bewusst.